Nabada, moderner Name Tell Beydar, ist (war) eine Siedlung in der Dschazira Region im Nordosten des (heutigen) Syrien in Nordmesopotamien. Sie gehörte zum Einflussbereich Sargons von Akkad.
Geschichte
Nabada war eine florierende Stadt mit zwei Palästen, fünf Tempeln und einer Reihe von Wirtschaftsgebäuden und Wohnhäusern. In dieser Zeit (von der Gründung ungefähr 2900 v. Chr. bis zur "Säuberung" 2340 v. Chr.) wurde sie offen von Kainiten beherrscht, die als Götter auftraten.
2340 ließ Sargon, nachdem er den Thron von Akkad (wieder)erlangt hatte, die Stadt angreifen und die Kainiten mit Feuer austreiben. Danach wurde Nabada zu einer kleineren, aber nun zumindest rein menschlichen Siedlung. Die Paläste und Tempel der vampirischen, falschen "Götter" verfielen, ebenso die Stadtmauer. Etwa 300 Jahre später wurde der Ort schließlich ganz aufgegeben.
Nabada ist der Heimatort des Kainiten ?aluppu.